Die Wüste lebt…

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…wenn es nämlich einmal einen ganzen Tag lang regnet, erblüht sie zu atemberaubender Schönheit.

So erklärte es Pastor Ricke in den Bußandachten, die er extra für die einzelnen Relikurse der Jahrgangsstufe 5 in dieser Fastenzeit mit den Schülerinnen und Schülern feiert.

Sehr berührend und einfühlsam schmückte er zu Beginn der Andacht mit der jeweiligen Gruppe die Auferstehungskapelle und erklärte den aufmerksamen Kindern liturgische Dinge und Elemente und deren Bedeutung wie beispielsweise die des Weihrauches als kostbare Gabe, die das Kommen eines Herrschers ankündigte und natürlich als Zeichen zur Verehrung des Herrn benutzt wird.

Besonders schön erklärte er, dass auch die eigene Seele zur Wüste werden kann, die einen quält.

In der Andacht hatten die Schülerinnen und Schülern nun die Gelegenheit, eine Kerze anzuzünden und diese in eine Schale mit Sand zu stellen. Mit dieser Kerze konnten sie stellvertretend ihre eigenen Sorgen vor Gott bringen und loslassen.

Und wenn man genau hinsah, konnte man auch in den Gesichtern der Kinder erkennen, dass die „ehemaligen Wüsten“ nach dem Anzünden der Kerzen regelrecht wieder „aufblühten“. Abgerundet wurde diese schöne Feier durch das Stillwerden bei meditativer Musik, der Lesung vom murrenden Volk Israel beim Auszug aus Ägypten und dem Gebet, das alle Christen dieser Erde eint, dem Vaterunser.

Ein herzliches Dankeschön an Pastor Ricke, der mit soviel Hingabe, Zeit und Geduld die Fastenzeit für unsere Schülerinnen und Schüler als wertvolle Gabe unseres Glaubens erlebbar machte!

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