Schüleraustausch (JG 8 und 9) nach Vielsalm (Belgien) – Eine Reise der Französischschülerinnen und -schüler des SGS: voll spannender Eindrücke und Erfahrungen

Unser Schüleraustausch nach Vielsalm begann früh am Morgen in Dortmund. Mit dem Zug machten wir uns auf den Weg, gespannt auf die Menschen, die Erlebnisse und die neue Umgebung, die uns erwarteten.
Als wir in Lüttich umsteigen mussten, fand dort der sogenannte Bier-Marathon 😳 statt. Dort liefen alle im Dress von belgischen Comic-Figuren und es sah sehr lustig aus. 🙄 🤷🏻♂️
Nach einer langen, aber angenehmen Fahrt kamen wir schließlich in Vielsalm an, wo wir herzlich von unseren Austauschpartnern und ihren Familien empfangen wurden. Die meisten von ihnen kannten wir bereits von der vorherigen Begegnung in Sundern.
Am Montag begleiteten wir unsere belgischen Austauschpartner zunächst in den Unterricht. Es war spannend zu sehen, wie der Schulalltag in Belgien abläuft. Am Nachmittag besuchten wir das örtliche Museum für Stadtgeschichte. Dort erfuhren wir viel über die Vergangenheit Vielsalms, seine Traditionen und die Entwicklung der Region. Das Museum war sehr informativ und half uns, die Stadt besser zu verstehen.
Wir besuchten am Dienstag die nahegelegene berufliche Schule, die verschiedene handwerkliche Ausbildungsrichtungen anbietet. Besonders beliebt war der Friseurbereich, wo sich einige der Mädchen kunstvolle Zöpfe flechten ließen – eine schöne Erinnerung an diesen Tag. Es war beeindruckend zu sehen, wie praxisnah und engagiert dort gearbeitet wird.
Am Nachmittag stand ein weiterer Höhepunkt unseres Aufenthalts an: ein Besuch beim Bürgermeister von Vielsalm. In einem freundlichen Gespräch beantwortete er geduldig unsere Fragen zur Stadt, zur Politik und zum Leben in Belgien. Wir bekamen interessante Einblicke in die kommunalen Aufgaben und die Bedeutung internationaler Begegnungen für die Stadt Vielsalm.
Ganz früh am Mittwochmorgen machten wir uns mit unseren Austauschschülern auf den Weg nach Brüssel. Noch etwas verschlafen, aber voller Vorfreude stiegen wir in den Zug – unser Ziel: die Hauptstadt Europas. Schon während der Fahrt waren wir gespannt auf das, was uns dort erwarten würde.
Als wir in Brüssel ankamen, liefen wir zuerst zum Europäischen Parlament. Dort hatten wir die besondere Gelegenheit, Herrn Dr. Peter Liese zu treffen, den Europaabgeordneten für den Hochsauerlandkreis. Er nahm sich Zeit für uns, erzählte von seiner Arbeit im Parlament und beantwortete unsere Fragen zur Europäischen Union. Es war spannend, Politik einmal so nah erleben zu dürfen.
Vor dem Parlamentsgebäude gerieten wir zufällig in eine politische Demonstration: eine Aktion für Palästina fand gerade statt. Die Aktivisten legten sich auf dem Boden. Zwei Dutzend Demonstranten standen in der Mitte und hielten Schilder mit Parolen hoch. Alle riefen im Chor ,,Stop genocide’‘, ,,Europe act now‘‘ und ,,Stand with Palestine’‘. Die Atmosphäre war eindrucksvoll und teilweise auch etwas überwältigend. Wir beobachteten das Geschehen eine Weile, entschieden uns dann aber weiterzugehen und die Stadt zu erkunden.
Unser nächstes Ziel war eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten Brüssels: das Manneken Pis – die kleine Statue eines urinierenden Jungen. Obwohl sie kleiner war als erwartet, fanden wir sie ziemlich lustig. Natürlich machten wir viele Fotos.
Anschließend hatten wir den Nachmittag zur freien Verfügung. Zuerst gingen wir etwas essen und probierten belgische Spezialitäten. Danach bummelten wir durch die schönen Straßen der Stadt, entdeckten kleine Läden oder Shops und genossen das besondere Flair von Brüssel. Die Sonne schien, und die Stimmung in der Gruppe war einfach super. Wir haben viel gelacht und den Tag richtig genossen.
Als es langsam spät wurde, machten wir uns wieder auf den Weg zum Bahnhof. Müde, aber glücklich, fuhren wir zurück. Es war ein gelungener Tag voller neuer Eindrücke, schöner Momente und spannender Erlebnisse – ein Ausflug, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Am Donnerstagnachmittag unternahmen wir einen spannenden Ausflug mit E-Cross-Scootern durch den Wald. Bereits im Vorfeld hatten die deutschen Schüler einen gemeinsamen Ausflug zum Bowlen und Mini-Golfen gemacht, wodurch sich die Gruppe besser kennenlernen konnte. Der Scooter-Ausflug war nun ein weiteres Highlight unseres Aufenthalts.
Zu Beginn liefen wir gemeinsam zum Verleih der E-Cross-Scooter. Dort wurden wir freundlich empfangen und erhielten eine ausführliche Einweisung in die Bedienung und Sicherheit der Fahrzeuge. Die Steuerung war für die meisten neu, aber nach ein paar Proberunden fühlten wir uns sicher genug, um loszufahren.
Die Tour führte uns quer durch den Wald über kleine Wege, Hügel und Lichtungen. Der Untergrund war stellenweise uneben und holprig, was die Fahrt abenteuerlich, aber auch besonders spaßig machte. Trotz einiger kleiner Herausforderungen unterwegs hatten alle viel Freude an der Bewegung und der Natur. Am Ende erreichten wir alle wohlbehalten und mit vielen schönen Eindrücken wieder den Ausgangspunkt.
Der Ausflug mit den E-Cross-Scootern war für uns alle ein tolles Erlebnis. Er hat nicht nur für Action und Spaß gesorgt, sondern auch unseren Teamgeist und die Freundschaften innerhalb der Gruppe gestärkt.
Freitag, Samstag und Sonntag
Freitagmorgen wurden wir in die Bäckerei vom Handwerklichen Collége Vielsalms eingeladen, da haben wir uns einen leckeren Erdbeerkuchen schmecken lassen. Danach sind wir wieder zur Schule gelaufen und haben erstmal Mittag gegessen. Nach der Mittagspause hatten wir Sport im Park. Wir haben viele neue Sportarten ausprobiert und hatten alle mega viel Spaß .Wir haben z.B Baseball gespielt. Das Spiel Völkerball mit den Belgiern hat uns auch Spaß gemacht und auch der lustige Parcours mit Wasserhindernissen. Nach dem Sport war der letzte Schultag auch schon wieder zu Ende und jeder ist mit seinem Austauschschüler nach Hause gegangen.
Am Samstag waren wir alle in unseren Gastfamilien und haben einen letzten schönen Tag verbracht. Manche waren Bowlen oder im Kino. Ein paar waren auch mit ihrer Familie essen. Aber das Wichtigste war, wir hatten alle einen wunderschönen letzten Tag.
Am Sonntagmorgen mussten wir leider wieder alle nach Hause fahren. Wir trafen uns am Bahnhof in Vielsalm, wo alle von ihren Gastfamilien begleitet wurden.Nach einem letzten gemeinsamen Foto und Dankesworten der Lehrer mussten wir uns schweren Herzens von unseren Gastfamilien verabschieden. Doch schon im September dieses Jahres werden wir unsere Partnerschule in Sundern willkommen heißen. Die nächste Jahrgangsstufe 9 wird dann die Austauschschüler herzlich aufnehmen.













