Schule ist eben mehr als nur Unterricht – Schüleraustausch wie aus dem Bilderbuch

Nach der freudigen Begrüßung der Prager am Sonntagmorgen, folgte eine aufregende und erlebnisreiche Woche.

Am Dienstag besuchten wir gemeinsam den Rettungsdienst in Plettenberg, der sogar mit einer Übung aufwartete, um im Ernstfall den Organismus eines Menschen aufrecht zu erhalten und uns neben den Fahrzeugen eine Rettung aus einem brennenden Gebäude vorführte.

Am Dienstag stand ein Tagesausflug ins schöne Soest auf dem Programm. Dieser begann mit einer wohldosierten und sehr interessanten Stadtführung über den Wall ins Zentrum zu den Kirchen.

Dann erwischten wir gerade noch den Bus ins Umland, der uns einen drei Kilometer langen Fußweg ersparte.
Glücklicherweise hieß die Haltestelle Kaufland, sodass eine kurze Pause zur Erfrischung lachte, da wir ja ordentlich Zeit gespart hatten.

Von dort wurden wir von einer fröhlichen Frau Möller-Rabinek abgeholt und zum THW begleitet. Hier wurden wir von Herrn Möller und seinen Kollegen über die Einsätze des THWs und die Besonderheiten der Ausrüstung für Einsätze in Krisengebieten aufgeklärt. Obwohl es ziemlich heiß war, und wir auch schon etwas angeschlagen waren, vermochte auch dieses Team unser Interesse zu wecken.

An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Einsatzkräfte, egal ob sie beruflich oder ehrenamtlich tätig sind! Ihr habt uns gezeigt, wie wichtig es ist, dass man für das „brennt“, was man macht!
Wer im Sauerland Besuch hat, muss damit wenigstens einmal in eine große Stadt fahren und welche böte sich besser an als das schöne Köln?

Hier ist sogar was los, wenn die Geschäfte geschlossen haben (es war Feiertag). Und so genossen die Gäste aus Prag eine herrliche Aussicht über die Stadt, nachdem sie den Turm erklommen hatten und natürlich auch hier eine gutdosierte und interessante Stadtfürung!

Dann näherte sich der Aufenthalt auch schon dem Ende zu. Am Freitag präsentierten die Schülerinnen und Schüler ihre Gruppenergebnisse zum Vergleich der Rettungsdienste in Deutschland und Tschechien der Jahrgangsstufe 10. Danach konnte, wer wollte, noch eine Runde Porsche fahren, um sich später am Sorpesee zu erfrischen.

Abends gab es noch ein Abschlussessen in der „S-Zeit“, bei dem auch Herr Barthel nicht fehlen durfte. Schließlich bekamen die Gäste ja eine Einladung zum Schuljubiläum im Oktober. Denn im nächsten Jahr feiert auch der Pragaustausch sein 30. Jubiläum!

Und das MUSS gefeiert werden! Denn genau bei solchen Erlebnissen zeigt sich doch, dass Schule so viel mehr ist, als nur Unterricht und auch richtig Spaß machen kann mit so tollen Schülerinnen und Schülern wie euch!

So war der Abschied am Samstagmorgen nicht ganz zu traurig, als die Prager mit einer Verspätung von nur 20 Minuten in Neheim in die Deutsche Bahn stiegen. Diese war aber von Herrn Bölling in weiser Voraussicht eingeplant, sodass man ohne Probleme den Flixbus nach Prag noch erreichte.
Sonst hätten wir eben wieder die Bullis vom TUS geholt 😉