Good bye Mr. Kampschulte

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Etwas ungewöhnlich endete die erste Konferenz des Schuljahres mit einer Verabschiedung.

Ralf Kampschulte, seines Zeichens Philosoph und englishteacher, will sich nun in der zweiten Hälfte seines Lebens noch schöneren Dingen widmen als Schule.

Deshalb bat er auch ausdrücklich um eine kurze Verabschiedung, wahrscheinlich weil er noch so viel vor hat…

Dafür waren die Abschiedsworte umso intensiver, insbesondere die von Noélia Paschert. Sie bedankte sich sogar auf Englisch bei Ralf für die freundschaftliche Zusammenarbeit und wünschte im Namen aller alles erdenklich Gute.

Herr Kampschulte selber betonte, dass er immer gerne Lehrer gewesen sei und ganz besonders gerne am SGS. In seinen Abschiedsworten zitierte er eine Abizeitung, in der die Schüler/innen ehrfürchtig behaupteten, er bereite seinen Unterricht auf dem Weg vom Lehrerzimmer zum Klassenraum vor. Und nicht nur seinen, würde ich sagen. Fragte man ihn auf eben diesem Weg beispielsweise nach dem Daseinsbegriff bei Heidegger oder die Bedeutung der Ethik für den Geist des Kapitalismus nach Max Weber, so bekam man garantiert eine dudenreife Erklärung für die eigene Unterrichtsstunde.

Eigentlich habe ich mir einen Pensionär anders vorgestellt…

Ralf Kampschulte hingegen ist fit, dynamisch, braungebrannt, stets mit einem verschmitzten Lächeln auf dem Gesicht und blitzgescheit…

Hoffentlich hält uns die Schule auch so jung!

Lieber Ralf!

Wir wünschen dir für die zweite Lebenshälfte: genieße die Freiheit, reise um die Welt, geh‘ deiner Frau nicht auf die Nerven und komm’ uns besuchen!

Alles Gute 🍀

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